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„Unverkäuflich!“ – Mehr als ein Buch.

Dienstag, Juni 19th, 2012

„Unverkäuflich!“ könnte genausogut „Unbezahlbar!“ heißen, das weiß man nach der Lektüre der 208 Seiten.

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich über diesen wundervollen Verlag gestolpert bin. Ankerherz. Wahrscheinlich hat mein Herz schon so viel Tide, dass es mich automatisch hingezogen hat. Social Media. Tolle Bilder und Bücher, die anders sind. Bücher, die schön gestaltet sind und die Geschichten erzählen. Dazu berauschende Bilder, die alle Kraft und Faszination des Meeres zeigen. Und der Menschen.

Als in den Weiten des Internets „Unverkäuflich!“ angekündigt wurde, war ich sofort neugierig. Klar, das Coverfoto eines gutaussehenden Silberlings zieht an, aber auch der Titel, so provokant gewählt, so zielgerichtet eingesetzt, da will man einfach mehr wissen. Mehr lesen. Vor allem, wenn man selbst gerade in einer Phase ist, in der man sich selbst wieder auf die Probe stellt und sich fragt: „Was ist wirklich wichtig im Leben? In meinem Leben.“ oder auch „Gibt es die Berufung oder gibt es nur das Geldverdienen?“ Wenn man an einem Punkt im Leben ist, in dem man sich fast schon als hoffnungslosen Träumer abschreiben will. „Unverkäuflich!“ kam für mich also wie gerufen. Wie vom Unterbewusstsein bestellt.

Am Samstag, den 26.05.2012 brachte mir mein Postbote mein Ankerherz-Päckchen persönlich nach oben. Ein Glück passte es nicht in den Briefkasten. Ein großer Pappumschlag. Drin ruhte es. Mein „Unverkäuflich!“. Ich befreite es vorsichtig von der Folie. Mit Spannung schlug ich es auf, fast war ich so aufgeregt, dass ich den Atem anhielt.

Ein optischer und haptischer Genuss. Das Format fällt als erstes auf. Angenehme Größe, die gut in der Hand liegt. Die Seiten von wohliger Grammatur. Ein abwechslungsreiches Spiel zwischen Text und Bild, zwischen Bildcollagen und grafischen Elementen. Der Text schmiegt sich auf die Seiten und die Seitenzahlen in rot sitzen wie kleine Bojen am oberen Rand des unteren Seitendrittels. Ästhetik pur. Harmonie von Typografie, Fotografie, Illustration und Gestaltung. Dazu noch ein Lesebändchen, dass man sich nicht verliert, sollte man mit dem Lesen absetzen. – Doch ich habe mich verloren in diesem Buch. Gänzlich.

Erlebnis. Lesen.

Den schönen Schutzumschlag ließ ich zuhause, als ich Decke, was zu trinken, iPod, Rucksack und „Unverkäuflich!“ schnappte und in den Park zog zum Lesen. Ein schöner Platz war schnell gewählt an diesem wohlig sonnigen Pfingsttag.

Ich wusste schon vorher auch um die gewisse Schwere, den Einschnitt, der auch in diesem Buch liegt. Gleich mit dem Prolog wird hier auch eingestiegen. Dieser harte Verlust. Der tragische unerwartete Verlust der großen Liebe. Ein Schock. Das behält man im Hinterkopf.

Doch Stefan Krücken, der Bobby Dekeyser’s Emotionen, Erlebnisse und Leben in Worte fasst, in Zeilen fügt, nimmt einen vorsichtig mit in die Welt des (in meinen Augen) Entdeckers.

Das Buch. Es hat mich reingezogen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Zeile für Zeile habe ich verschlungen, mich an den Bildern ergötzt und wollte ständig nur eins: tiefer. Meinen Hunger stillen. Wie wird man vom Fußballprofi zum Unternehmer? Wann trifft Bobby Dekeyser welche Entscheidung? Und wie trifft er sie? Das Buch beantwortet alle Fragen. Es ist Bobby Dekeyser’s Leben mit seiner Persönlichkeit und seinen Entscheidungen. Wie er auch selbst sagt und vorweg nimmt: Das Buch kann und soll kein Ratgeber sein. Aber es eröffnet einen tiefen Einblick in Entscheidungsprozesse und Unternehmensaufbau und Selbständigkeit. Wer daraus nicht etwas für sich selbst ziehen kann, tickt einfach komplett anders.

Ich konnte das Buch nicht weglegen. Es hat mich reingezogen. Verschlungen. Ich habe mich in manchen Momenten wiedergefunden, in anderen hatte ich Tränen in den Augen und in wieder anderen musste ich lachen. Und oft auch dachte ich: „Ja, genauso muss man es machen.“

Besonders die Szene mit den Bankern war Balsam für mich. Das Aufbrechen von gewohnten Strukturen, das auf eine Ebene bringen hat Bobby Dekeyser unglaublich geschickt gemacht.

Auf Seite 180 ist es mit seinen Worten beschrieben.

„Ziehen Sie bitte Ihre Krawatten aus? Krawatten hindern doch nur beim Luftholen. Danke. Und nun wissen wir ja gar nicht, mit wem wir es zu tun haben. Aber Sie wissen alles von uns. Stellen Sie sich bitte der Reihe nach vor.“

So mutig war ich noch nie. Aber ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass es oft hilft, die Strukturen zu durchbrechen und das Gegenüber mit etwas Unerwartetem zu konfrontieren. Natürlich kann der Überraschungseffekt Vorteile verschaffen. Er kann aber auch verstören. Man muss da den Grat finden. Ihn gehen.

Es gab Momente, als ich das Buch las, da habe ich den Kopf geschüttelt. Und Bobby um seinen ungebändigten Willen und sein Durchhaltevermögen beneidet. Das wieder Aufstehen nach tiefem Fall schafft nicht jeder. Dass Bobby Dekeyser unverbesserlicher Optimist ist, hilft ihm sicher.

Bei manchen Entscheidungen von ihm habe ich den Kopf geschüttelt. Ski kaufen, ohne sie getestet zu haben? Und das als Sportler? Haiaiai.

Ich habe seine Schmerzen gespürt, wenn er von seinem Training und seinen Verletzungen berichtet und eine Frage blieb unbeantwortet: Was um Gottes Willen ist beim Sprung vom Masten auf das Beiboot passiert?!

Das Buch ist emotional und lebendig. Es ist, als würde man Bobby Dekeyser persönlich gegenüber stehen und ihn erzählen hören. Es ist angenehm, dass das große Unternehmen, was er aufgebaut hat, im Grunde nur eine Nebenrolle spielt. Es wird nicht geprotzt mit der Leistung. Es wird gezeigt, wieviel harte Arbeit und wieviel Rückschläge und Erfahrungen in diesem Unternehmen stecken.

Man kann Bestätigung in den Zeilen finden. Lesen, dass es eben nicht den geraden Weg braucht, der auf vermeintlicher Sicherheit aufbaut. Dass es allerdings Willen und Mut braucht, um die Seitenwege, Umwege und versteckten Pfade zu gehen. Jeder kann für sich selbst aus diesem Buch rauslesen, inwieweit er sich mit den Wegen von Bobby Dekeyser identifiziert. Was er aus diesem Buch lernen kann. Oder wem er das Buch in die Hand drückt, um diesem Menschen einfach andere Sichtweisen aufzuzeigen.

Und doch bleibt es so, wie es ist: Im Endeffekt geht jeder seinen eigenen Weg. Nicht jeder hat einen so starken Rückhalt. Nicht jeder hat einen solchen Mut.

Es ist einfach so, wie Bobby Dekeyser sagt:

„Jeder Weg ist anders, es gibt keine Schilder, es gibt keinen Plan und keine Karte. Aber es lohnt sich, aufzubrechen.“

Danke für dieses Buch.

Zu finden ist es hier:

http://www.ankerherz.de/produkte/unverkaeuflich/

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Sonntag, Dezember 21st, 2008

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Sonntag, Dezember 21st, 2008

Jolie – DER BEAUTIFUL LIFE GUIDE Januar 2008
PROPAGANDA – LE PARKOUR SPRING/SUMMER 2008
Hamburger Abendblatt Vertriebsabteilung – Kundenbetreuung
BRIGITTE – DAS MAGAZIN FÜR FRAUEN – Nr.26 Mi. 5.12.2007
LOEWE magazin – Lesetipps für Jugendliche
MADAME – Frühjahr / Sommer 2008 : die Trends
healthy living – Dezember 2007
DAS LIEBES & STYLE HOROSKOP 2008 – Freuen Sie sich! Es wird aufregend, sexy und UNHEIMLICH SPANNEND
FEDERWELT – Zeitschrift für Autorinnen und Autorennen – NR. 65 August / September 2007
IKEA 2008 – KÜCHEN – neu SOLÄR Front in Weiß. Mit integrierten Griffen.
IKEA 2008 – LEIHKATALOG – „DIESER KATALOG BEGLEITET DICH BEI DEINEM EINKAUF. BITTE GIB IHN NACH DEINEM EINKAUF WIEDER AN DER KASSE AB“.
Erlebnis Schweizer Städte – MySwitzerland.com – Schweiz. ganz natürlich.

Nur unter Aufsicht zu besichtigen:

Sonntag, Dezember 21st, 2008

PLAYBOY – ENTERTAINMENT FOR MEN – MAY 1973 * ONE DOLLAR
OCTOPUSSY – James Bond 007 – Der spannende Action-Comic zum Film