Stormy, icy, sunny, chilly

Die Tage reisen noch schneller als ich. Vorhin habe ich dem Konsul die Reisedaten durchgegeben und die ein oder andere Anekdote erzaehlt. Wilde Geschichten.

Der Part des Rumreisens ist beendet, ab morgen gehts ins Arbeitscamp. OK, volunteer project und gearbeitet wird auch wohl nur 4 Stunden. Mal sehen.

Ich bin jetzt wieder alleine, da ich vorhin dem Bus goodbye winken musste. Sad but true. Es ist schon beeindruckend, wie schnell man innerhalb weniger Tage zusammenwachsen kann. Oder vertraut werden kann. Und die gerade mal 8 Tage, die ich hier bin kommen mir vor wie 3 Wochen. Auf Reisen kommt man kaum zum Luftholen, deswegen auch heute die Entscheidung hier langsam zu machen und das Park (Hostel) und den Park zu geniessen. What is it about? Tongariro National Park, der aelteste Nationalpark Neuseelands. Ich bin umgeben von einer schneebedeckten Vulkanlandschaft. Gestern rasten die Winde mit ueber 70 km/h durch die Gegend, sodass die groesseren Touren abgesagt wurden. Heute morgen dann nahezu windstill und wolkenlos sonnig.

I will go for a walk later on.

Der Abend vor der Fahrt hierher am Lake Taupo war noch ruhig, doch die Nacht zeigte, warum alle Touren fuer gestern (Samstag) abgesagt wurden. Der Wind pfiff und heulte durch alle Fenster und ruettelte selbst die schlankesten Baeume.

Der zweite Wettertag nach dem stroemenden Regen um Rotorua. Doch was macht der Regen, wenn man im Bikini durch den Bush rennen kann, versteckten Trampelpfaden folgend und dann an einem Hot Pool mit kleinem Wasserfall rauskommt? So nice. Rotorua wird ja ab morgen mein zuhause sein. Mal sehen, ob ich mal Zeit habe, in ein Spa zu gehen.

Ich merke, dass ich noch gar nichts von all den Tagen berichtet habe. Dem Campingplatz mit Cathedral Cove Walk in Hahei/Coromandel. Der super mitten im Bush Aufenthalt in Raglan Karioi Lodge mit Surfunterricht und Bush-Sauna. Die Waitomo Hoehlen mit den gruenleuchtenden Maden (nicht Gluehwuermchen), die verrueckten alten Ladies, die weisse Kaninchen scheren…

Es ist viel.

Und nicht zu vergessen die Nacht im Maori-Haus bei Uncle Boy. Nach einigen Zeremonien und Tanz erlernen gehoere ich jetzt zum erweiterten Kreis seiner Familie.

Aber keine Sorge – noch bin ich nicht tatauwiert…

Die Berge rufen, die Sonne zu geniessen. Zurueck in HAM werde ich mir Herr der Ringe nochmal anschauen. Das ist Neuseeland.

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